Wir sind solidarisch mit allen vom Patriarchat im Kapitalismus Unterdrückten. Dabei ist das Geschlechterverhältnis mit vielen anderen Unterdrückungsmechanismen verwoben. Das betrifft beispielsweise Menschen, die auch von Rassismus, Antisemitismus, Misogynie, Queer- und Transfeindlichkeit betroffen sind. Aber auch Menschen, die von Armut betroffen, obdachlos, behindert oder chronisch krank sind oder sich in Kriegssituationen befinden.
Wir stehen für eine universelle feministische Solidarität, die all diese Ausbeutungs- und Unterdrückungssysteme sieht und anerkennt.
Gerade im Kontext des Massakers der Hamas an der israelischen Zivilbevölkerung am 7.Oktober 2023 und der mörderischen Kriegsoffensive der israelischen Regierung in Gaza ist es offenbar nicht einmal innerhalb der Linken selbstverständlich, sich mit allen zivilen Opfern zu solidarisieren. Stattdessen werden Rassismus und Antisemitismus gegeneinander ausgespielt und Erfahrungen sexualisierter Gewalt abgesprochen. Das Leid von Jüdinnen:Juden steht nicht in Konkurrenz zum Leid von Palästinenser:innen.
Lasst uns unsere Kämpfe verbinden und auch für all die auf die Straße gehen, die das selbst nicht können. Kämpfen wir gemeinsam für eine befreite Gesellschaft für alle! Für universelle feministische Solidarität!